BGer 6B_430/2008 | |||
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BGer 6B_430/2008 vom 12.12.2008 | |
Bundesgericht
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Tribunal fédéral
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Tribunale federale
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{T 0/2}
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6B_430/2008/sst
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Urteil vom 12. Dezember 2008
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Strafrechtliche Abteilung
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Besetzung
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Bundesrichter Schneider, Präsident,
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Bundesrichter Wiprächtiger, Mathys,
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Gerichtsschreiber Stohner.
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Parteien
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W.________ GmbH,
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Beschwerdeführerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. iur. Werner Niedzwicki,
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gegen
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A.Y.________,
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B.Y.________,
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Beschwerdegegner, beide vertreten durch Rechtsanwalt
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Dr. Alois Näf,
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Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen, Schützengasse 1, 9001 St. Gallen,
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Beschwerdegegnerin.
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Gegenstand
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Veruntreuung,
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Beschwerde gegen den Entscheid des Kantonsgerichts St. Gallen, Strafkammer, vom 23. Januar 2008.
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Sachverhalt:
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A.
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Mit Urteil vom 23. Januar 2008 sprach das Kantonsgericht St. Gallen A. und B.Y.________ im Anklagepunkt "I.________ Trust" vom Vorwurf der Veruntreuung frei (Urteil S. 123 - 131).
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B.
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Mit Eingabe vom 4. Juni 2008 führt die W.________ GmbH, vertreten durch X.________ (Geschäftsführer), Beschwerde in Strafsachen mit den Anträgen, das Urteil des Kantonsgerichts St. Gallen vom 23. Januar 2008 sei im Anklagepunkt "I.________ Trust" aufzuheben und die Angeklagten A. und B.Y.________ seien der Veruntreuung schuldig zu sprechen und entsprechend zu bestrafen. Eventualiter sei das Verfahren an eine andere Strafkammer des Kantonsgerichts St. Gallen bzw. hilfsweise an ein anderes Kantonsgericht zurückzuweisen.
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C.
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Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen beantragt die Gutheissung der Beschwerde und die Verurteilung von A. und B.Y.________. Das Obergericht hat auf eine Stellungnahme zur Beschwerde verzichtet. A. und B.Y.________ beantragen die Abweisung der Beschwerde, soweit darauf einzutreten sei.
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Erwägungen:
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1.
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Die Beschwerde richtet sich gegen den Freispruch von A. und B.Y.________vom Vorwurf der Veruntreuung. Die Beschwerdeführerin ist indessen nicht Privatstrafklägerin im Sinne von Art. 81 Abs. 1 lit. b Ziff. 4 BGG, da die Staatsanwaltschaft am kantonalen Verfahren beteiligt war. Sie ist als juristische Person auch nicht Opfer im Sinne von Art. 81 Abs. 1 lit. b Ziff. 5 BGG. Als Geschädigte ist sie im Strafpunkt zur Beschwerde nicht legitimiert (BGE 133 IV 228 E. 2).
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Auf die Beschwerde ist daher nicht einzutreten. Die Gerichtskosten sind der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1 BGG). Diese hat den Beschwerdegegnern eine angemessene Parteientschädigung auszurichten (Art. 68 Abs. 1 und 2 BGG).
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Demnach erkennt das Bundesgericht:
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1.
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Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
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2.
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Die Gerichtskosten von Fr. 800.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
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3.
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Die Beschwerdeführerin hat die Beschwerdegegner für das bundesgerichtliche Verfahren mit Fr. 500.-- zu entschädigen.
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4.
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Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht St. Gallen, Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
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Lausanne, 12. Dezember 2008
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Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:
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Schneider Stohner
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