BGer 2C_489/2012 | |||
| |||
Bearbeitung, zuletzt am 16.03.2020, durch: DFR-Server (automatisch) | |||
BGer 2C_489/2012 vom 23.05.2012 | |
Bundesgericht
| |
Tribunal fédéral
| |
Tribunale federale
| |
{T 0/2}
| |
2C_489/2012
| |
Urteil vom 23. Mai 2012
| |
II. öffentlich-rechtliche Abteilung
| |
Besetzung
| |
Bundesrichter Zünd, Präsident,
| |
Gerichtsschreiber Feller.
|
Verfahrensbeteiligte | |
X.________,
| |
Kappelenring 18A, 3032 Hinterkappelen,
| |
Beschwerdeführerin,
| |
gegen
| |
Y.________,
| |
Beschwerdegegner,
| |
Obergericht des Kantons Bern, Anwaltsaufsichtsbehörde,
| |
Hochschulstrasse 17, Postfach 7475, 3001 Bern.
| |
Gegenstand
| |
Anwaltsaufsicht; Disziplinarverfahren,
| |
Beschwerde gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern, Verwaltungsrechtliche Abteilung, Einzelrichter, vom 12. April 2012.
| |
Nach Einsicht
| |
in das Urteil des Einzelrichters der Verwaltungsrechtlichen Abteilung des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern vom 12. April 2012, womit auf eine Beschwerde von X.________ gegen den Entscheid der Anwaltsaufsichtsbehörde des Kantons Bern, kein Disziplinarverfahren gegen Fürsprecher Y.________ zu eröffnen, nicht eingetreten wurde,
| |
in das vom 16. Mai 2012 datierte, am 17. Mai 2012 bei der Post aufgegebene Schreiben von X.________, womit sie beim Bundesgericht "Rekurs" gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts erhebt,
| |
in Erwägung,
| |
dass Rechtsschriften die Rechtsbegehren und deren Begründung zu enthalten haben, wobei in der Begründung darzulegen ist, inwiefern der angefochtene Akt schweizerisches Recht verletze (Art. 42 Abs. 1 und 2 in Verbindung mit Art. 95 BGG),
| |
dass die Begründung sachbezogen zu sein und die beschwerdeführende Partei sich mit den für das Ergebnis des angefochtenen Entscheids massgeblichen Erwägungen der Vorinstanz auseinanderzusetzen hat,
| |
dass vorliegend ein Nichteintretensurteil angefochten ist und die Beschwerdeführerin nicht auf diese verfahrensrechtliche Problematik eingeht,
| |
dass die Beschwerde mithin offensichtlich keine hinreichende Begründung enthält (Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG),
| |
dass im Übrigen der Beschwerdeführerin die Legitimation zur Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten fehlen dürfte (Art. 89 Abs. 1 lit. b und c BGG; vgl. BGE 133 II 468 E. 2 S. 471 f. mit Hinweisen; spezifisch für das Anwaltsaufsichtsverfahren im Kanton Bern Urteil 2C_415/2007 vom 18. September 2007),
| |
dass auf die Beschwerde mit Entscheid des Einzelrichters im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 BGG nicht einzutreten ist,
| |
dass es sich dabei erübrigt, der Beschwerdeführerin in Anwendung von Art. 42 Abs. 3 und 5 BGG eine Frist zur Nachreichung eines vollständigen Exemplars des angefochtenen Urteils anzusetzen (sie hat bloss S. 1, 4 und 5 vorgelegt),
| |
dass die Gerichtskosten (Art. 65 BGG) entsprechend dem Verfahrensausgang der Beschwerdeführerin aufzuerlegen sind (Art. 66 Abs. 1 erster Satz BGG),
| |
dass das vorliegende Urteil, gleich wie das angefochtene Urteil, in deutscher Sprache ergeht (Art. 54 Abs. 1 BGG),
| |
erkennt der Präsident:
| |
1.
| |
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
| |
2.
| |
Die Gerichtskosten von Fr. 500.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
| |
3.
| |
Dieses Urteil wird den Verfahrensbeteiligten und dem Verwaltungsgericht des Kantons Bern, Verwaltungsrechtliche Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
| |
Lausanne, 23. Mai 2012
| |
Im Namen der II. öffentlich-rechtlichen Abteilung
| |
des Schweizerischen Bundesgerichts
| |
Der Präsident: Zünd
| |
Der Gerichtsschreiber: Feller
| |
© 1994-2020 Das Fallrecht (DFR). |