BGer 1F_12/2012 | |||
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BGer 1F_12/2012 vom 30.08.2012 | |
Bundesgericht
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Tribunal fédéral
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Tribunale federale
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{T 0/2}
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1F_12/2012
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Urteil vom 30. August 2012
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I. öffentlich-rechtliche Abteilung
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Besetzung
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Bundesrichter Aemisegger, präsidierendes Mitglied,
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Bundesrichter Eusebio, Chaix,
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Gerichtsschreiber Pfäffli.
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Verfahrensbeteiligte | |
X.________,
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Gesuchsteller,
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gegen
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Y.________,
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Gesuchsgegner,
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Zentrale Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis,
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Rue des Vergers 9, Postfach 2305, 1950 Sitten 2,
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Kantonsgericht des Kantons Wallis,
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Strafkammer, Justizgebäude, 1950 Sitten 2.
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Gegenstand
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Revisionsgesuch gegen das Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts 1B_227/2012 vom 23. April 2012.
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In Erwägung,
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dass das Bundesgericht mit Urteil vom 23. April 2012 mangels einer hinreichenden Begründung im Sinne von Art. 42 Abs. 2 BGG auf eine Beschwerde von X.________ nicht eingetreten ist (1B_227/2012) und dabei darauf aufmerksam gemacht hat, dass auch vor Bundesgericht per Telefax eingereichte Rechtsschriften nicht gültig sind;
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dass sich X.________ mit einer per Telefax eingereichten Eingabe vom 14. Mai 2012 gegen das bundesgerichtliche Urteil vom 23. April 2012 gewandt hat;
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dass das Bundesgericht X.________ nochmals mit Schreiben vom 15. Mai 2012 darauf hingewiesen hat, dass ein per Telefax eingereichtes Rechtsmittel ungültig ist;
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dass sich X.________ in der Folge mit weiteren Telefax-Eingaben an das Bundesgericht gewandt hat;
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dass gemäss Art. 42 Abs. 1 BGG Rechtsschriften die Unterschrift enthalten müssen;
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dass eine Telefax-Eingabe diesem Erfordernis nicht zu entsprechen vermag (vgl. BGE 121 II 252 E. 4 S. 255);
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dass sich im Übrigen aus den Eingaben nicht ergibt, inwiefern das bundesgerichtliche Urteil vom 23. April 2012 an einem Revisionsgrund im Sinne von Art. 121 ff. BGG leiden sollte;
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dass somit auf das Revisionsgesuch nicht einzutreten ist;
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dass die Gerichtskosten entsprechend dem Verfahrensausgang dem Gesuchsteller aufzuerlegen sind (Art. 66 Abs. 1 BGG);
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erkennt das Bundesgericht:
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1.
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Auf das Revisionsgesuch wird nicht eingetreten.
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2.
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Die Gerichtskosten von Fr. 500.-- werden dem Gesuchsteller auferlegt.
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3.
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Dieses Urteil wird den Parteien, der Zentralen Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis und dem Kantonsgericht des Kantons Wallis, Strafkammer, schriftlich mitgeteilt.
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Lausanne, 30. August 2012
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Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Das präsidierende Mitglied: Aemisegger
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Der Gerichtsschreiber: Pfäffli
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