BGer 9C_177/2016 | |||
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BGer 9C_177/2016 vom 22.03.2016 | |
{T 0/2}
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9C_177/2016
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Urteil vom 22. März 2016 |
II. sozialrechtliche Abteilung | |
Besetzung
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Bundesrichterin Pfiffner, als Einzelrichterin,
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Gerichtsschreiber Fessler.
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Verfahrensbeteiligte | |
A.________,
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vertreten durch Fürsprecherin Astrid Meienberg,
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Beschwerdeführerin,
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gegen
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1. IV-Stelle des Kantons Aargau,
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2. Versicherungsgericht des Kantons Aargau, Obere Vorstadt 40, 5000 Aarau,
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Beschwerdegegner.
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Gegenstand
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Invalidenversicherung (Prozessvoraussetzung),
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Beschwerde gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau
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vom 19. Januar 2016.
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Nach Einsicht | |
in die Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten von A.________ gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau vom 19. Januar 2016 betreffend den Anspruch auf unentgeltliche Verbeiständung im (laufenden) Verwaltungsverfahren (Art. 37 Abs. 4 ATSG),
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in Erwägung, | |
dass das Bundesgericht von Amtes wegen und mit freier Kognition prüft, ob ein Rechtsmittel zulässig ist (Art. 29 Abs. 1 BGG; BGE 139 III 133 E. 1 S. 133 mit Hinweisen),
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dass der angefochtene Entscheid ein Zwischenentscheid im Sinne von Art. 93 BGG ist (BGE 139 V 600),
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dass nach der Rechtsprechung die Beschwerde führende Partei darzutun hat, dass die Voraussetzungen nach Abs. 1 lit. a oder lit. b dieser Bestimmung erfüllt sind, soweit deren Vorliegen nicht offensichtlich in die Augen springt (BGE 137 III 522 E. 1.3 i.f. S. 525 mit Hinweis; Urteil 4A_140/2015 vom 1. April 2015 E. 2),
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dass die Beschwerdeführerin mit keinem Wort darlegt, inwiefern ein nicht wieder gutzumachender Nachteil im Sinne von Art. 93 Abs. 1 lit. a BGG gegeben sein soll und ein solcher auch nicht ohne weiteres ersichtlich ist,
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dass der Tatbestand nach Art. 93 Abs. 1 lit. b BGG von vornherein ausser Betracht fällt (Urteil 8C_328/2013 vom 4. Februar 2014 E. 3.2.1),
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dass über die ebenfalls streitige unentgeltliche Verbeiständung für das vorinstanzliche Verfahren (Art. 61 lit. f ATSG) nicht befunden werden kann, da die sich diesbezüglich stellende Frage der Aussichtslosigkeit des Prozesses (BGE 140 V 521 E. 9.1 S. 537) die vorfrageweise Prüfung der sachlichen Gebotenheit der Verbeiständung im Verwaltungsverfahren bedingte, was, wie dargelegt, unzulässig ist (vgl. BGE 133 V 645 E. 2.1 S. 647),
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dass die Beschwerde offensichtlich unzulässig und daher im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. a und Abs. 2 BGG durch Nichteintreten zu erledigen ist,
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dass die Beschwerde als aussichtslos bezeichnet werden muss und demzufolge das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege für das bundesgerichtliche Verfahren abzuweisen ist (Art. 64 Abs. 1 und 2 BGG),
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dass die Beschwerdeführerin reduzierte Gerichtskosten zu tragen hat (Art. 66 Abs. 1 BGG),
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erkennt das Bundesgericht: | |
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
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2. Das Gesuch um unentgeltliche Rechtspflege wird abgewiesen.
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3. Die Gerichtskosten von Fr. 300.- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
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4. Dieses Urteil wird den Parteien und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.
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Luzern, 22. März 2016
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Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Die Einzelrichterin: Pfiffner
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Der Gerichtsschreiber: Fessler
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