BGer 5D_93/2017 | |||
| |||
Bearbeitung, zuletzt am 16.03.2020, durch: DFR-Server (automatisch) | |||
BGer 5D_93/2017 vom 30.05.2017 | |
5D_93/2017
|
Urteil vom 30. Mai 2017 |
II. zivilrechtliche Abteilung | |
Besetzung
| |
Bundesrichterin Escher, präsidierendes Mitglied,
| |
Gerichtsschreiber Möckli.
|
Verfahrensbeteiligte | |
A.________ AG,
| |
Beschwerdeführerin,
| |
gegen
| |
B.________,
| |
Beschwerdegegner.
| |
Gegenstand
| |
Provisorische Rechtsöffnung,
| |
Beschwerde gegen den Entscheid des Kantonsgerichts Luzern, 1. Abteilung, vom 24. April 2017.
|
Sachverhalt: | |
Mit Entscheid vom 27. Januar 2017 erteilte das Bezirksgericht Hochdorf in der von B.________ gegen die A.________ AG eingeleiteten Betreibung Nr. xxx des Betreibungsamtes Emmen für Fr. 20'000.-- nebst Zins zu 5 % seit 1. Januar 2014 und für Fr. 2'155.55 nebst Zins zu 5 % seit 16. September 2016 provisorische Rechtsöffnung.
| 1 |
Mit Entscheid vom 24. April 2017 wies das Kantonsgericht Luzern die Beschwerde der A.________ AG ab, soweit es darauf eintrat.
| 2 |
Dagegen hat die A.________ AG am 26. Mai 2017 eine "staatsrechtliche Beschwerde" erhoben mit dem Begehren um dessen Aufhebung, eventualiter um Rückweisung der Sache zur Neubeurteilung.
| 3 |
Erwägungen: | |
1. Angefochten ist der kantonal letztinstanzliche Rechtsöffnungsentscheid mit einem Streitwert von weniger als Fr. 30'000.--; mithin ist als Rechtsmittel einzig die subsidiäre Verfassungsbeschwerde - die mit der als "staatsrechtliche Beschwerde" bezeichneten Eingabe offensichtlich gemeint ist - gegeben (Art. 72 Abs. 2 lit. a und Art. 74 Abs. 1 lit. b i.V.m. Art. 113 BGG).
| 4 |
2. Mit subsidiärer Verfassungsbeschwerde kann einzig die Verletzung verfassungsmässiger Rechte gerügt werden (Art. 116 BGG), wofür gemäss Art. 117 BGG das strenge Rügeprinzip im Sinn von Art. 106 Abs. 2 BGG gilt.
| 5 |
Vorliegend werden keine Verfassungsrügen erhoben, sondern einzig appellatorische Ausführungen gemacht, so dass auch inhaltlich die Begründungsanforderungen an Verfassungsrügen nicht erfüllt sind (vgl. BGE 134 I 83 E. 3.2 S. 88; 134 II 244 E. 2.2 S. 246; 140 III 264 E. 2.3 S. 266).
| 6 |
3. Nach dem Gesagten erweist sich die Beschwerde als offensichtlich unzureichend begründet, weshalb auf sie nicht eingetreten werden kann und das präsidierende Mitglied im vereinfachten Verfahren entscheidet (Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG).
| 7 |
4. Die Gerichtskosten sind der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1 BGG).
| 8 |
Demnach erkennt das präsidierende Mitglied: | |
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
| 9 |
2. Die Gerichtskosten von Fr. 1'000.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
| 10 |
3. Dieses Urteil wird den Parteien und dem Kantonsgericht Luzern, 1. Abteilung, schriftlich mitgeteilt.
| 11 |
Lausanne, 30. Mai 2017
| 12 |
Im Namen der II. zivilrechtlichen Abteilung
| 13 |
des Schweizerischen Bundesgerichts
| 14 |
Das präsidierende Mitglied: Escher
| 15 |
Der Gerichtsschreiber: Möckli
| 16 |
© 1994-2020 Das Fallrecht (DFR). |