BGer 9C_421/2020 | |||
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BGer 9C_421/2020 vom 20.07.2020 | |
9C_421/2020
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Urteil vom 20. Juli 2020 |
II. sozialrechtliche Abteilung | |
Besetzung
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Bundesrichter Parrino, Präsident,
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Gerichtsschreiberin Dormann.
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Verfahrensbeteiligte | |
A.________,
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Beschwerdeführer,
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gegen
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Bundesverwaltungsgericht,
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Kreuzackerstrasse 12, 9000 St. Gallen,
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Beschwerdegegner.
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Gegenstand
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Invalidenversicherung,
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Beschwerde gegen die Zwischenverfügung
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des Bundesverwaltungsgerichts
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vom 26. Mai 2020 (C-5109/2019).
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Nach Einsicht | |
in das Urteil 9C_242/2020 vom 13. Mai 2020, mit dem das Bundesgericht auf eine Beschwerde des A.________ gegen die Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. März 2020 betreffend unentgeltliche Rechtspflege und Kostenvorschuss nicht eintrat,
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in die Zwischenverfügung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Mai 2020, mit dem es A.________ (erneut) aufforderte, einen Kostenvorschuss von Fr. 800.- zu leisten, ansonsten auf seine Beschwerde nicht eingetreten werde,
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in die dagegen erhobene Beschwerde vom 28. Juni 2020 (Poststempel),
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in Erwägung, | |
dass der Beschwerdeführer bereits im Urteil 9C_242/2020 vom 13. Mai 2020 auf die inhaltlichen Anforderungen anein Rechtsmittel (Art. 42 Abs. 1 und 2 BGG; BGE 145 I 26 E. 1.3 S. 30; 140 III 264 E. 2.3 S. 266) aufmerksam gemacht wurde, worauf verwiesen wird,
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dass der Beschwerdeführer nicht auf die angefochtene Verfügung eingeht, sondern darauf abzielt, mit seiner Beschwerde "das Gesuch mit Eingabe vom 13.12.2019 vervollständigt zu haben", was unzulässig ist,
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dass ausserdem die mit der Beschwerde eingereichten Rechnungen unzulässige neue Beweismittel darstellen (Art. 99 Abs. 1 BGG),
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dass deshalb im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. b BGG auf die Beschwerde nicht einzutreten ist,
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dass dem Beschwerdeführer (wiederum) eine neue Frist zur Begleichung des Kostenvorschusses für das bei der Vorinstanz hängige Verfahren eingeräumt werden muss,
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dass der Beschwerdeführer grundsätzlich kostenpflichtig wird (Art. 66 Abs. 1 und 3 BGG), indessen in Anwendung von Art. 66 Abs. 1 Satz 2 BGG umständehalber auf die Erhebung von Gerichtskosten verzichtet wird,
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erkennt der Präsident: | |
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
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2. Dem Beschwerdeführer wird für die Bezahlung des vorinstanzlichen Gerichtskostenvorschusses eine neue Frist von 20 Tagen nach Empfang dieses Urteils angesetzt.
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3. Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
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4. Dieses Urteil wird den Parteien, der IV-Stelle für Versicherte im Ausland IVSTA und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.
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Luzern, 20. Juli 2020
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Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Der Präsident: Parrino
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Die Gerichtsschreiberin: Dormann
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