Tribunale federale
Tribunal federal
{T 0/2}
6B_410/2008 /hum
Urteil vom 2. Juli 2008
Strafrechtliche Abteilung
Besetzung
Bundesrichter Schneider, Präsident,
Gerichtsschreiberin Arquint Hill.
Parteien
X.________,
Beschwerdeführerin,
gegen
Generalprokurator des Kantons Bern, Hochschulstrasse 17, 3012 Bern,
Beschwerdegegner.
Gegenstand
Nichteintretensbeschluss (üble Nachrede, Veruntreuung etc.),
Beschwerde gegen den Beschluss des Obergerichts des Kantons Bern, Anklagekammer, vom 28. November 2007.
Der Präsident zieht in Erwägung:
1.
Die Vorinstanz hat die an sie gerichteten Eingaben der Beschwerdeführerin vom 23. April 2008 bzw. vom 15. und 17. Mai 2008 an das Bundesgericht weitergeleitet, nachdem die Beschwerdeführerin klar zum Ausdruck brachte, dass sie eine Beurteilung durch dasselbe wünsche (act. 1 und 3).
2.
Der angefochtene Beschluss vom 28. November 2007 wurde der Beschwerdeführerin gemäss Gerichtsurkunde am 4. Dezember 2007 zugestellt. Damit begann die 30-tägige Beschwerdefrist gemäss Art. 100 Abs. 1 BGG am 5. Dezember 2007 zu laufen und endete unter Berücksichtigung von Art. 46 Abs. 1 lit. c BGG und des Bundesgesetzes über den Fristenlauf an Samstagen (SR 173.110.3) am 21. Januar 2008. Die der Post übergebenen Eingaben vom 24. April 2008 sowie vom 15. und 17. Mai 2008 sind mithin verspätet. Im Übrigen kann das von der Vorinstanz behandelte "Wiedererwägungs- und Fristwiederherstellungsgesuch" vom 16. Dezember 2007 entgegen der Auffassung der Beschwerdeführerin nicht als Beschwerde in Strafsachen verstanden werden. Auf die Beschwerde ist daher im Verfahren nach Art. 108 BGG nicht einzutreten.
3.
Die Gerichtskosten sind der Beschwerdeführerin aufzuerlegen (Art. 66 Abs. 1 BGG).
Demnach erkennt der Präsident:
1.
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
2.
Die Gerichtskosten von Fr. 800.-- werden der Beschwerdeführerin auferlegt.
3.
Dieses Urteil wird den Parteien und dem Obergericht des Kantons Bern, Anklagekammer, schriftlich mitgeteilt.
Lausanne, 2. Juli 2008
Im Namen der Strafrechtlichen Abteilung
des Schweizerischen Bundesgerichts
Der Präsident: Die Gerichtsschreiberin:
Schneider Arquint Hill