BGer 8C_526/2009 |
BGer 8C_526/2009 vom 23.06.2009 |
Bundesgericht
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Tribunal fédéral
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Tribunale federale
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{T 0/2}
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8C_526/2009
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Urteil vom 23. Juni 2009
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I. sozialrechtliche Abteilung
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Besetzung
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Bundesrichter Ursprung, Präsident,
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Bundesrichterin Leuzinger, Bundesrichter Frésard,
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Gerichtsschreiber Grünvogel.
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Parteien
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A.________,
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Beschwerdeführer,
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gegen
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IV-Stelle Uri, 6460 Altdorf UR,
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Beschwerdegegnerin.
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Gegenstand
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Invalidenversicherung,
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Beschwerde gegen den Entscheid des Obergerichts des Kantons Uri, Verwaltungsrechtliche Abteilung, vom 15. Mai 2009.
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Nach Einsicht
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in den Entscheid des Obergerichts des Kantons Uri vom 15. Mai 2009, worin auf die am 27. Dezember 2008 gegen die Verfügung der IV-Stelle Uri vom 17. April 2008 erhobene Beschwerde, weil verspätet, nicht eingetreten wurde,
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in die von A.________ dagegen erhobene Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten,
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in Erwägung,
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dass gegen Verfügungen der IV-Stelle gerichtete Beschwerden innerhalb von 30 Tagen nach der Eröffnung der Verfügung einzureichen sind (Art. 69 IVG in Verbindung mit Art. 56 und 60 Abs. 1 ATSG),
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dass die Vorinstanz davon ausging, die fragliche Verfügung sei dem damaligen Rechtsvertreter von A.________ in der zweiten Hälfte April 2008 zur Kenntnis gebracht worden, womit in Anwendung der soeben dargelegten Bestimmungen die am 27. Dezember 2008 erhobene Beschwerde verspätet sei,
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dass sich der Beschwerdeführer letztinstanzlich auf den Standpunkt stellt, für den Rechtsmittellauf sei allein der Zeitpunkt der persönlichen Kenntnisnahme des Entscheids durch den Betroffenen selbst entscheidend,
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dass diese Auffassung indessen fehl geht, worauf bereits die Vorinstanz hingewiesen hat,
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dass die Rechtsmittelfrist vielmehr (spätestens) mit der Mitteilung an den (beruflichen) Rechtsvertreter zu laufen beginnt (Art. 60 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 38 Abs. 1 ATSG; Art. 65 in Verbindung mit Art. 21 Abs. 5 VRPV/UR; BGE 118 V 190; 117 II 508 E. 2 S. 511; 115 Ia 12 E. 5c S. 20; RKUV 2006 Nr. U 577 S. 168 [U 99/05]; SZS 2002 S. 509 [C 168/00]), wobei unerheblich ist, ob und gegebenenfalls in welcher Form dieser alsdann den Vertretenen informiert,
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dass daher die Angelegenheit im Verfahren nach Art 109 BGG zu erledigen ist und der Beschwerdeführer nach Art. 66 Abs. 1 und 3 BGG kostenpflichtig wird,
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erkennt das Bundesgericht:
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1.
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Die Beschwerde wird abgewiesen.
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2.
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Die Gerichtskosten von Fr. 300.- werden dem Beschwerdeführer auferlegt.
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3.
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Dieses Urteil wird den Parteien, dem Obergericht des Kantons Uri, Verwaltungsrechtliche Abteilung, und dem Bundesamt für Sozialversicherungen schriftlich mitgeteilt.
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Luzern, 23. Juni 2009
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Im Namen der I. sozialrechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Der Präsident: Der Gerichtsschreiber:
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Ursprung Grünvogel
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