BGer 1B_167/2014 |
BGer 1B_167/2014 vom 21.05.2014 |
{T 0/2}
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1B_167/2014
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Urteil vom 21. Mai 2014 |
I. öffentlich-rechtliche Abteilung |
Besetzung
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Bundesrichter Fonjallaz, Präsident,
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Gerichtsschreiber Pfäffli.
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Verfahrensbeteiligte |
1. A.________ Kommanditgesellschaft in Nachlassliquidation, handelnd durch die C.________ AG als Nachlassliquidatorin,
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2. B.________ Kommanditgesellschaft in Liquidation, handelnd durch die C.________ AG als Liquidatorin,
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Beschwerdeführerinnen,
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beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Laurent Killias und/oder Rechtsanwalt Alain Muster,
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gegen
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Staatsanwaltschaft des Kantons Zug, II. Abteilung, Postfach 1356, An der Aa 4, 6301 Zug, vertreten durch Staatsanwalt Christoph Mathys.
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Gegenstand
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Grundbuchsperre,
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Beschwerde gegen das Urteil vom 13. März 2014 des Obergerichts des Kantons Zug, I. Beschwerdeabteilung.
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Sachverhalt: |
A. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug führt eine Strafuntersuchung gegen D.________ und E.________ wegen gewerbsmässigen Betrugs usw. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Gelder von Anlegern für die Finanzierung des von ihnen entwickelten und vertriebenen Immobilien-Beteiligungsangebots "Hotel F.________" erwirkt zu haben, indem sie ihnen mittels eines Gesellschaftsvertrages eine unternehmerische Beteiligung an der A.________ Kommanditgesellschaft versprochen hätten. In Wirklichkeit hätten sie ihnen aber von Anfang an wesentliche Rechte als Gesellschafter nicht gewährt und Gelder nicht bestimmungsgemäss verwendet, womit sie der A.________ Kommanditgesellschaft bzw. ihren Geldgebern einen erheblichen Schaden zugefügt hätten.
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B. Am 26. September 2013 ersuchten die A.________ Kommanditgesellschaft und die B.________ Kommanditgesellschaft durch die C.________ AG als ihre Liquidatorin bzw. Nachlassliquidatorin um Aufhebung der Grundbuchsperre. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug wies das Gesuch mit Verfügung vom 26. November 2013 ab. Die A.________ Kommanditgesellschaft und die B.________ Kommanditgesellschaft erhoben dagegen durch die C.________ AG als ihre Liquidatorin bzw. Nachlassliquidatorin Beschwerde. Die I. Beschwerdeabteilung des Obergerichts des Kantons Zug wies die Beschwerde mit Urteil vom 13. März 2014 ab.
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C. Gegen den Entscheid der I. Beschwerdeabteilung des Obergerichts des Kantons Zug führen die A.________ Kommanditgesellschaft in Nachlassliquidation und die B.________ Kommanditgesellschaft in Liquidation mit Eingabe vom 2. Mai 2014 Beschwerde in Strafsachen. Das Bundesgericht verzichtet auf die Einholung von Vernehmlassungen.
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Erwägungen: |
1. Gemäss Art. 100 Abs. 1 BGG ist die Beschwerde gegen einen Entscheid innert 30 Tagen nach Eröffnung der vollständigen Ausfertigung beim Bundesgericht einzureichen.
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2. Angefochten ist vorliegend ein Entscheid über eine strafprozessuale Beschlagnahme bzw. Grundbuchsperre. Solche Entscheide behandelt das Bundesgericht als andere vorsorgliche Massnahme im Sinne von Art. 46 Abs. 2 BGG (BGE 135 I 257 E. 1.5 S. 260; 138 IV 186 E. 1.2 S. 188 f.). Der Fristenstillstand gemäss Art. 46 BGG gilt somit nicht, weshalb im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 BGG auf die verspätet eingereichte Beschwerde nicht einzutreten ist.
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3. Bei diesem Ausgang des Verfahrens werden die Beschwerdeführerinnen kostenpflichtig (Art. 66 Abs. 1 BGG).
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Demnach erkennt der Präsident: |
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
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2. Die Gerichtskosten von Fr. 1ยด000.-- werden den Beschwerdeführerinnen auferlegt.
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3. Dieses Urteil wird den Beschwerdeführerinnen, der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug, II. Abteilung, und dem Obergericht des Kantons Zug, I. Beschwerdeabteilung, schriftlich mitgeteilt.
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Lausanne, 21. Mai 2014
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Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
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des Schweizerischen Bundesgerichts
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Der Präsident: Fonjallaz
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Der Gerichtsschreiber: Pfäffli
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