des Zweiten Senats vom 25. September 1992
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-- 2 BvF 4, 5/89 -- | |
in den Verfahren über die Anträge 1. der Hessischen Landesregierung, vertreten durch den Ministerpräsidenten, - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Helmut Lenz, Westerwaldstraße 11 b, Taunusstein 2 - festzustellen, daß Artikel 1 des Gesetzes zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft in den Ländern vom 20. Dezember 1988 (BGBl. I Seite 2358) mit Artikel 104 a Absatz 4 Satz 1 des Grundgesetzes unvereinbar ist, - 2 BvF 4/89 - , 2. der Regierung des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch den Ministerpräsidenten, - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Prof. Dr. Karl Heinrich Friauf, Eichenhainallee 17, Bergisch-Gladbach 1 - festzustellen, daß das auf Artikel 1 des Gesetzes zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft in den Ländern vom 20. Dezember 1988 (BGBl. I Seite 2358) beruhende Gesetz über Finanzhilfen des Bundes nach Artikel 104 a Absatz 4 des Grundgesetzes an die Länder Freistaat Bayern, Berlin, Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein (Strukturhilfegesetz) mit Artikel 104 a Absatz 4 sowie Artikel 107 Absatz 2 des Grundgesetzes unvereinbar ist und das vorbezeichnete Gesetz für nichtig zu erklären -- 2 BvF 5/89.
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Entscheidungsformel:
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Die Verfahren werden eingestellt.
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Die Regierung des Landes Hessen - Antragstellerin im Verfahren 2 BvF 4/89 - und die Regierung des Landes Baden-Württemberg - Antragstellerin im Verfahren 2 BvF 5/89 - haben mit Schriftsätzen vom 10. August 1992 ihre Anträge, durch die die vorliegenden Verfahren eingeleitet wurden, zurückgenommen. Die Verfahren sind einzustellen, da Gründe des öffentlichen Interesses für ihre Fortführung nicht gegeben sind (vgl. BVerfGE 8, 183 [184]; 25, 308).
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