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Informationen zum Dokument  BGer 1C_649/2020  Materielle Begründung
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BGer 1C_649/2020 vom 30.11.2020
 
 
1C_649/2020
 
 
Urteil vom 30. November 2020
 
 
I. öffentlich-rechtliche Abteilung
 
Besetzung
 
Bundesrichter Chaix, Präsident,
 
Gerichtsschreiber Pfäffli.
 
 
Verfahrensbeteiligte
 
A.________,
 
Beschwerdeführer,
 
gegen
 
Departement Bau und Volkswirtschaft des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Kasernenstrasse 17A, 9102 Herisau.
 
Gegenstand
 
Aufsichtsbeschwerde,
 
Beschwerde gegen die Verfügung des Obergerichts Appenzell Ausserrhoden, Einzelrichter, vom 24. September 2020 (O4V 20 26).
 
 
Erwägungen:
 
 
1.
 
Das Departement Bau und Volkswirtschaft des Kantons Appenzell Ausserrhoden leistete mit Entscheid vom 9. September 2020 einer Aufsichtsbeschwerde von A.________ gegen den Gemeinderat Herisau betreffend Teilzonenplan Nieschberg keine Folge. Zur Begründung führte das Departement zusammenfassend aus, A.________ sei ein ordentliches Rechtsmittel zur Verfügung gestanden, welches er jedoch nicht ergriffen habe. Infolge der Subsidiarität könne der Aufsichtsbeschwerde keine Folge geleistet werden. Mit Eingabe vom 20. September 2020 gelangte A.________ an das Obergericht Appenzell Ausserrhoden, welches darauf mit Verfügung vom 24. September 2020 nicht eintrat. Es führte aus, dass gegen den Entscheid des Departements vom 9. September 2020 kein ordentliches Rechtsmittel existiere und das Obergericht nicht Aufsichtsbehörde über das Departement sei.
 
 
2.
 
A.________ führt mit Eingabe vom 23. November 2020 Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten gegen die Verfügung des Obergerichts Appenzell Ausserrhoden vom 24. September 2020. Das Bundesgericht verzichtet auf die Einholung von Vernehmlassungen.
 
 
3.
 
Nach Art. 42 Abs. 2 BGG ist in der Begründung einer Beschwerde in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Entscheid Recht verletzt. Die Bestimmungen von Art. 95 ff. BGG nennen die vor Bundesgericht zulässigen Beschwerdegründe. Hinsichtlich der Verletzung von Grundrechten gilt der in Art. 106 Abs. 1 BGG verankerte Grundsatz der Rechtsanwendung von Amtes wegen nicht; insofern besteht eine qualifizierte Rügepflicht (Art. 106 Abs. 2 BGG; BGE 136 I 49 E. 1.4.1 S. 53, 65 E. 1.3.1 S. 68 mit Hinweisen). Es obliegt dem Beschwerdeführer namentlich darzulegen, inwiefern der angefochtene Entscheid gegen Grundrechte verstossen soll.
 
Der Beschwerdeführer setzt sich mit der Begründung des Obergerichts, die zum Nichteintreten auf seine Eingabe führte, überhaupt nicht auseinander. Er vermag folglich nicht aufzuzeigen, inwiefern die Begründung des Obergerichts bzw. dessen Verfügung selbst rechts- bzw. verfassungswidrig sein soll. Die Beschwerde genügt den gesetzlichen Formerfordernissen offensichtlich nicht, weshalb auf sie im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 BGG nicht einzutreten ist.
 
 
4.
 
Auf eine Kostenauflage ist zu verzichten (Art. 66 Abs. 1 BGG).
 
 
Demnach erkennt der Präsident:
 
 
1.
 
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
 
 
2.
 
Es werden keine Kosten erhoben.
 
 
3.
 
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, dem Departement Bau und Volkswirtschaft des Kantons Appenzell Ausserrhoden und dem Obergericht Appenzell Ausserrhoden, Einzelrichter, schriftlich mitgeteilt.
 
Lausanne, 30. November 2020
 
Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
 
des Schweizerischen Bundesgerichts
 
Der Präsident: Chaix
 
Der Gerichtsschreiber: Pfäffli
 
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