BGer 9C_626/2016 | |||
| |||
Bearbeitung, zuletzt am 16.03.2020, durch: DFR-Server (automatisch) | |||
BGer 9C_626/2016 vom 20.10.2016 | |
9C_626/2016 {T 0/2}
|
Urteil vom 20. Oktober 2016 |
II. sozialrechtliche Abteilung | |
Besetzung
| |
Bundesrichter Meyer, als Einzelrichter,
| |
Gerichtsschreiber Williner.
|
Verfahrensbeteiligte | |
A.________,
| |
vertreten durch Advokat Guido Ehrler,
| |
Beschwerdeführer,
| |
gegen
| |
IV-Stelle des Kantons Aargau,
| |
Bahnhofplatz 3C, 5000 Aarau,
| |
Beschwerdegegnerin.
| |
Gegenstand
| |
Invalidenversicherung,
| |
Beschwerde gegen den Entscheid des Versicherungsgerichts des Kantons Aargau
| |
vom 9. August 2016.
|
in Erwägung, | |
dass die IV-Stelle des Kantons Aargau A.________ mit Verfügung vom 2. September 2002 eine ganze Rente der Invalidenversicherung ab dem 1. März 2001 zusprach,
| 1 |
dass die IV-Stelle diese Rente mit Verfügung vom 19. Mai 2015 wiedererwägungsweise auf das Ende des der Verfügung folgenden Monats aufhob und einer dagegen gerichteten Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzog,
| 2 |
dass das Versicherungsgericht des Kantons Aargau die dagegen gerichtete Beschwerde des A.________ mit Entscheid vom 8. Dezember 2015 teilweise guthiess, die Verfügung vom 19. Mai 2015 aufhob und die Sache zur Vornahme weiterer Abklärungen - konkret zur Prüfung, ob die Voraussetzungen der Revision nach Art. 17 Abs. 1 ATSG erfüllt sind - sowie zum Erlass einer neuen Verfügung an die Verwaltung zurückwies,
| 3 |
dass A.________ die Verwaltung am 23. Dezember 2015 um Weiterausrichtung und Nachzahlung der mit (aufgehobener) Verfügung vom 19. Mai 2015 eingestellten Invalidenrente sowie - eventualiter - um Erlass einer beschwerdefähigen Verfügung ersuchte,
| 4 |
dass die IV-Stelle mit Verfügung vom 26. Februar 2016 am Entzug der aufschiebenden Wirkung festhielt,
| 5 |
dass das Versicherungsgericht des Kantons Aargau die dagegen erhobene Beschwerde des A.________ abwies,
| 6 |
dass derlei Entscheide über die aufschiebende Wirkung Zwischenentscheide sind, gegen welche die Beschwerde ans Bundesgericht nur unter den Voraussetzungen von Art. 93 Abs. 1 BGG zulässig sind, welche hier offensichtlich fehlen, jene gemäss lit. a schon nur mit Blick auf die integrale Nachzahlung der suspendierten Rentenleistungen (samt Zinsen), falls die Abklärungen deren Begründetheit ergäben,
| 7 |
dass sodann Entscheide über die aufschiebende Wirkung Entscheide über vorsorgliche Massnahmen nach Art. 98 BGG darstellen (SVR 2012 IV Nr. 40 S. 151, 9C_652/2011 E. 4.1; 2007 IV Nr. 43 S. 143, 9C_191/2007), laut welcher Gesetzesbestimmung mit der dagegen erhobenen Beschwerde nur die Verletzung verfassungsmässiger Rechte gerügt werden kann,
| 8 |
dass das Bundesgericht die Verletzung verfassungsmässiger Rechte nur insofern prüft, als eine solche Rüge in der Beschwerde vorgebracht und begründet worden ist (Art. 106 Abs. 2 BGG), andernfalls auf die Beschwerde nicht eingetreten wird (Ulrich Meyer/Johanna Dormann, in: Basler Kommentar, Bundesgerichtsgesetz, 2. Aufl. 2011, N. 15 f. zu Art. 106 BGG),
| 9 |
dass in der Beschwerde nirgends, auch nicht im abschliessenden Passus, qualifiziert substantiiert dargelegt wird, dass und inwiefern der angefochtene Entscheid über die aufschiebende Wirkung verfassungsmässige Rechte verletze,
| 10 |
dass deshalb im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 lit. b sowie Abs. 2 BGG auf die Beschwerde nicht einzutreten und umständehalber von Gerichtskosten abzusehen ist (Art. 66 Abs. 1 Satz 2 BGG),
| 11 |
erkennt der Einzelrichter: | |
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
| |
2. Es werden keine Gerichtskosten erhoben.
| |
3. Dieses Urteil wird den Parteien, dem Versicherungsgericht des Kantons Aargau, dem Bundesamt für Sozialversicherungen und der BVG-Sammelstiftung Swiss Life, Zürich, schriftlich mitgeteilt.
| |
Luzern, 20. Oktober 2016
| |
Im Namen der II. sozialrechtlichen Abteilung
| |
des Schweizerischen Bundesgerichts
| |
Der Einzelrichter: Meyer
| |
Der Gerichtsschreiber: Williner
| |
© 1994-2020 Das Fallrecht (DFR). |