BGer 1B_116/2015 | |||
| |||
Bearbeitung, zuletzt am 16.03.2020, durch: DFR-Server (automatisch) | |||
BGer 1B_116/2015 vom 08.04.2015 | |
{T 0/2}
| |
1B_116/2015
|
Urteil vom 8. April 2015 |
I. öffentlich-rechtliche Abteilung | |
Besetzung
| |
Bundesrichter Fonjallaz, Präsident,
| |
Gerichtsschreiber Bopp.
|
Verfahrensbeteiligte | |
A.________,
| |
Beschwerdeführer,
| |
gegen
| |
Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen, Allgemeine Abteilung, Beckenstube 5, Postfach, 8201 Schaffhausen.
| |
Gegenstand
| |
Verlängerung der Untersuchungshaft,
| |
Beschwerde gegen den Entscheid vom 3. März 2015
| |
des Obergerichts des Kantons Schaffhausen.
|
In Erwägung, | |
dass das Zwangsmassnahmengericht des Kantons Schaffhausen am 5. Dezember 2014 laut Antrag der Staatsanwaltschaft dieses Kantons anordnete, A.________ insbesondere wegen des Verdachts verschiedener Einbruchdiebstähle in Untersuchungshaft zu versetzen;
| |
dass die Inhaftierung gemäss Verfügung vom 3. Februar 2015 bis zum 3. Mai 2015 verlängert wurde;
| |
dass A.________ sich gegen die Haft mit einer Beschwerde ans Obergericht des Kantons Schaffhausen wandte;
| |
dass dieses die Beschwerde mit Entscheid vom 3. März 2015 abgewiesen hat;
| |
dass A.________ hiergegen mit Eingabe vom 1. April 2015 (Datum des Poststempels) Beschwerde ans Bundesgericht führt;
| |
dass dieses davon abgesehen hat, bei den weiteren Verfahrensbeteiligten Stellungnahmen zur Beschwerde einzuholen;
| |
dass der Beschwerdeführer ganz allgemein Kritik an den Strafverfolgungsbehörden bzw. am obergerichtlichen Entscheid übt und insbesondere geltend macht, die Polizei und sein amtlicher Rechtsbeistand hätten hinsichtlich der vorgefundenen DNA-Spuren gelogen;
| |
dass er dabei aber nicht darlegt, inwiefern der Entscheid bzw. dessen ausführliche Begründung rechts- bzw. verfassungswidrig sein soll;
| |
dass die Beschwerde somit den gesetzlichen Formerfordernissen (Art. 42 Abs. 2 und Art. 106 Abs. 2 BGG; BGE 136 I 65 E. 1.3.1 S. 68 mit Hinweisen ) nicht zu genügen vermag, weshalb auf sie nicht einzutreten ist;
| |
dass der genannte Mangel offensichtlich ist, weshalb über die Beschwerde im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 BGG entschieden werden kann;
| |
dass bei den gegebenen Verhältnissen davon abgesehen werden kann, Gerichtskosten zu erheben (Art. 66 Abs. 1 BGG);
|
wird erkannt: | |
1. Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten.
| |
2. Es werden keine Kosten erhoben.
| |
3. Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen, dem Obergericht des Kantons Schaffhausen und Rechtsanwalt Erwin Beyeler, Schaffhausen, schriftlich mitgeteilt.
| |
Lausanne, 8. April 2015
| |
Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung
| |
des Schweizerischen Bundesgerichts
| |
Der Präsident: Fonjallaz
| |
Der Gerichtsschreiber: Bopp
| |
© 1994-2020 Das Fallrecht (DFR). |